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(...I...)
Verse und Gedichte einer Eule.
Ich selbst würde es nicht "Gedichte" oder "Verse" nennen.
Es sind nur z.T. Erlebtes/Gedanken niedergeschrieben.
Entschuldigt, dass ich mich so kurz fasse, aber für MEHR
hatte ich kine Zeit....

        Für alle, die diese Verse lesen und 
       und interessiert, ob was neues
         hinzugekommen ist,
              hab ich folgendes Inhaltsverzeichnis
         angelegt.  

01.Allein02. Demian03. Du - Ich
04. Ein Sommer kommend05.Eingesperrt06. Er
07.Er und Ich08. Es ist...09. Flut
10. Gefunden11.Leichtsinn12. Machtvoll
13. Nächte 14. Ohne Namen15. Scahttennacht
16. Trauervogel17.Sie- Die Nacht, Sie - Der Nacht18. Unbedeutend
19. Vogel der Nacht20. Liebe und Hass21. Sonne und Mond
22. Gewürfelte Wörter23. Gewicht eines Wortes24. Mensch
25.Wäre ich...26. Stummer Ruf27. Der Adlige und sein Knappe
28. Alles nur geklaut29. Nur noch Staub30. Tag und Nacht
31. Manchmal...32. Klangvoll33. Der (un)bekannte Gast
34. Gegensätze35. Festgezurrt36. Ein letzter Blick
37. Albtraum38. Das richtige Mass39. Das wollte ich Dir schon immer mal sagen
40. Lovers in the Wind41. Schnee42. Schwarz - Weiss
43. Was auch immer zählt44. Wunschgedanken45. Zu viel des Guten
46. Ausverkauf47. Eiskalter Entzug48. Er sagte...
49. Es ist - Es war50. Lebenslicht51. Wartung
52. Wieso - Warum53. Verschenktes Herz54. Ein mal noch Leben
55. Schlaflos56. Aus dem "Nichts"57. Unwirksames Analgetikum
           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01.Allein
Allein da stehend
mit Fragen auf die man keine Antwort findet,
nach Antworten suchend, die allein
nicht lösbar sind,
alleingelassen, einfach gehend..
Rufe nach Hilfe nicht hörend,
nicht hörend wollend.
Vorwürfe jeder Grundlage entbehrend,
nicht glaubend an das gesprochene Wort,
nicht loslassend, verletzbar.
Um sich schlagend voller Eifersucht,
nicht nach den Händen greifend,
die zärtlich streichelnd.
Nicht in Augen blickend die strahlend sind,
warum nicht das geliebte nehmend,
an den Händen haltend, nicht mehr loslassend.

Es ist die Angst vor sich selbst,
die erschüttern lässt,
wissend wer man ist und doch zweifelnd.
Wenn man liebend ist, ist man frei,
gefangen in einer Freiheit,
die erbarmungslos schmerzend ist,
glücklich machend, zulassend, sich hingebend,
liebend frei mit Ihr....in Ihr.

 
*********************

02.Demian
Was ist von uns geblieben?
Was ist übrig von uns zwei?
Haben wir uns verloren,
in der Weite eines Momentes?
Waren wir zu  oft zusammen?
Haben wir zu lange geredet?
Haben wir das Leben vergessen?
Haben wir die Realität nicht beachtet?
Haben wir die Zeit verstreichen lassen?
Haben wir uns zu viel geschrieben?
Haben wir zu viele Kirschen gegessen?
Haben wir zu viel geträumt?
Waren unsere Gespräche zu oberflächlich?
Waren unsere Worte zu tiefgründig?
Haben wir was versäumt?
Waren wir zu oft allein?

Ich kann es wirklich nicht verstehn,
Demian, du fehlst mir,
du fehlst mir so!

 ***********************

Ich seh dich,
ich seh deine Augen ins Leere blickend,
sie sehen nichts und doch alles,
einen Punkt suchend und doch schon da.
 
Ich hör dich,
ich hör deinen Mund Worte formend,
sie sagen alles und nichts,
eine Silbe sprechend, aber nichts hörend,
und doch gesagt.
 
Ich fühl  dich,
ich fühl deine Hand Berührung suchend,
sie spürt alles und so viel,
eine Geste machend, aber nichts bedeutend
und doch gemacht.
 
Ich geh nicht,
ich ahne Liebe, Abneigung vortäuschend,
ich mag nichts und doch alles,
einen Kuss andeutend, aber nicht berührt
und doch geliebt.
 
 *********************
 
Wunderschöne Nächte im Mondlicht gleißend,
wundervolle Tage im Sonnenlicht erstrahlend,
unvergessliche Stunden im Rausch der Zeit,
zärtliche Worte Hilfe gebend,
tastende Finger Liebe verbreitend,
sanfte Küsse Sehnsucht weckend,
endlose Zeit, unvergesslich schön.
 
Lange Nächte im Mondlicht verblassend,
qualvolle Tage im Sonnenlicht taumelnd,
vergessene Stunde im Schall und Rauch,
tonlose Worte Hilfe ablehnend,
grobe Finger Schmerz zufügend,
tote Küsse Inhalt erschreckend,
endlose Zeit, unvergesslich hart.
 
Schmetterlinge im Mondschein geboren,
Schmetterlinge sterbend im Sonnenstrahl.
nur lebend für eine kurze Zeit,
taumelnd in Eises Kälte,
rettend den Frühling erreichen,
ermüdet im Mai schaukelnd,
sterbend den Sommer sehend,
einen herrlichen Sommer,
nicht mehr erlebend.
 
Vergessen ein Vogel in Einsamkeit klagt,
Traurigkeit den Vogel lähmt,
Mutlosigkeit den Vogel erfasst,
eine Melodie hörend , tausend Mal.
401 Rose sehend, immer wieder,
drei Buchstaben versteckt lesend,
einen Namen flüsternd, unhörbar,
ein Bild anschauend, vertrauend,
in Liebe gehend, sterbend.

Ein Vogel geht, Worte hinter sich lassend:
„Es wird ein wundervoller Sommer werden,
es war ein wundervolles Gefühl dich lieb haben zu dürfen.“
Ein Vogel geht, Tränenspur hinterlassend,
ein Vogel geht, nicht wissend wohin,
ein Vogel fliegt am Horizont,
ihn hat die Liebe verbrannt.
 
 ********************
 
In Fesseln gelegt, grundlos,
In Käfig gesperrt, erbarmungslos,
in Welten verbannt, rücksichtslos,
am Leben gelassen, todgeweiht,
lebend im Sterben liegend,
Gitterstäbe aus Gold,
vergiftet mit süßen Wein,
hingerichtet, erdrosselt.
Seile die aus Titan bestanden,
Kettenglieder zart und fein.
 
Treulos flog ein Vogel fort,
entflohen aus Pein,
aus Welten die zerflossen.
Zerschmettert die Glieder,
die Knochen heil,
frei lebend in einer Welt,
wo Liebe regiert,
Achtung, Herzlichkeit,
vertrauend, liebevoll,
eine Welt ohne Käfige.
 
Gnadenvoll, unverbraucht,
in Arme sinkt,
Schutz suchend.
Eine Hand sich öffnet,
den Vogel behütet,
seine Wunden pflegt, ihn bewahrt.
Eine Stimme flüsternd, zart:
Ich hab dich lieb.
 
  *********************    
                              
06. Er
Auf einer Bank sitzend, nicht auf stehn wollend,
Gedanken brausend, rasant um Ecken schleichend,
Kopf schwirrend, ich Hände stützend.
 
Schmetterlinge taumelnd im Hirn, alles verwirrend,
Ameisen kribbelnd auf Haut, nichts wissend,
Wölfe beißend in Knochen, alles zerfetzend.
 
Augen brennend in Höhlen, nichts sehend,
Glieder geschunden am  Körper hängend,
Mensch achtlos Leben weg werfend.
 
Eine sanfte Stimme zu ihm sagend:
Steh auf!
Eine zarte Hand ihn ergreifend:
Komm mit!
Eine unbekannte Figur stoßend:
Folge mir!
 
Er noch immer auf der Bank sitzend, seinen Blick hebend,
Schmetterlinge in der Sonne tanzend, federleicht,
nachdenklich die Augen vor gleißenden Licht schützend.
 
Er sieht einen Weg hart, erbarmungslos vor sich liegend,
er blickt in das Tal der Hoffnung, unendlich weit,
er weis seine Füße beschwerlichen Weg habend.
 
Er von der Bank aufstehend, sein Haupt erhebend,
er seine alte Tasche liegen lassend, nutzlos,
er setzt Fuß vor Fuß Steinen ausweichend.
 
Er noch einmal zurück blickend, seine Angst auf der Bank sitzend,
er laufend, voran gehend, über sich lächelnd,
er frei atmend, sein Blick voller Glanz.

Er sieht das Leben unbeschreiblich schön,,
er sieht die Figur ihn zuwinkend, engelsgleich,
er denkt  sehnsuchtsvoll: Da will ich hin.
 
Freiheit  spürend, alte Gewohnheiten hinter sich lassend,
Schlösser bauend aus Liebe und Vertrauen, überquellend,
Türen aufstoßend, knarrend in Scharnieren.
 
Rasend sein Herz voller Stolz schlagend,
seine Lippen formend Wörter, nie gekannt:
Mein Leben, ich liebe dich.
 
 *********************
 
Wo geht „Er“ hin,  wenn er mich aufgibt,
ist mein Leben wie leer.
 
Was sagt „Er“,  ich mag seine sinnliche Stimme,
ist mein Kopf wie verdreht.
 
„Er“ ist mysteriös in seiner Art und Weise,
ist wie Zauber undurchschaubar.
 
Ich habe im Herzen ein Gewicht,
wie im Hals einen Dornen.
 
„Er“ und „Ich“
 
Wie lange wird  „Er“ wegbleiben
ohne das mein Herz einen Schaden nimmt.
Wie lange wird „Er“ Hoffnung schenken können,
ohne das ich verzweifle.
Wie lange wird „Er“ Worte gebrauchen,
die ich nicht glaube.
 
„Er“ der Freund wird gehen, „Ich“ werde zurück bleiben.
 
 ********************** 
 
Es ist die Vergangenheit, die da spricht.
Es ist die Erkenntnis die da sagt.
Es ist die Einsamkeit, die da  weint.
Es ist die Trauer, die da sucht,
Es ist die Müdigkeit, die da schläft.
Es ist das Nichtverstehen, das da ruft.
Es ist die Unendlichkeit, die da wartet.
Es ist das Leben, was da steht.
Es ist die Träne, die da fließt.
Es ist die Sehnsucht, die da schmerzt.
Es ist die Stimme, da fragt:
 
"Ist es vorbei?“
 
 *********************** 
 
Im Dschungel laufend, im Regenwald stehend,
Auf Trocknen sitzend immer hoffend,
doch Hoffnung hat ein Ende, fort reißend mit Fluten,
Gischt schäumend, unbarmherzig, alles wollend,
zerreißend,
an Steine schmetternd, eine Seele taumelnd,
nicht mehr wollend.
 
Schreie die Stille zerreißend, Schreie die niemand hört,
Licht durch Bäume brechend, Fluten zurückweichend.
Geschundener Körper am Boden liegend,
vor  Nässe triefend, keine Hand die ihn festhaltend,
kein Mensch ihn zurückholend,
eine Seele die in Fluten ertrank.
 
  ***********************
Als ich dich fand, warst du nicht, du selbst,
warst verschreckt, um dich schlagend,
beißend wie ein wildes Tier.
Deine Augen  waren verbrannt,
hatten keine Tränen mehr.
Deine Seele verwundet,
du hattest  sie verkauft.
Deine Gefühle verdorben, nichts mehr wert,
du warst einsam und allein.
 
Allein stehend, in einer Welt,
die ohne Wert für dich war,
wertlos, nur einen Freund habend,
welcher so einsam war, wie du.
Da hab ich dich gefunden,
gab dir meine Hand,
angstvoll ergreifend, wegstoßend,
nicht müde werdend, Schuld zu suchen.
 
Deine Seele schreiend,
geh weg von mir,
deine Gefühle sagend,
komm her zu mir,
Wechselbad der Symptome,
hin und hergerissen kämpfend mit der Angst,
liebäugeln mit der Zärtlichkeit.
 
Greif nach der Hand die dich
gefunden hat,
die nicht mehr los lassend ist,
die du verfluchst und liebst.
Nimm die Hand die nichts erwartet,
vertrau ihr,
sie hat dich gefunden.
 
 ***********************
 
Im Taumel der Gefühle mitgerissen,
eingeholt, einfach übermannt.
Nach Atem ringend, nach Luft schnappend,
atemlos, erstickend,
Lunge  zum Bersten leer.
Bänder aus Stahl unnachgiebig fest,
Kehle zudrückend.
Hände greifend, unerreichbar,
taumelnd einer Ohnmacht nah.
 
Hitze, kalter Schweiß rinnend,
in Gefühlen schwimmend, aussichtslos,
treibend in Sehnsucht, kristallklar.
Gefühle sinnend, leicht,
aufhebend, aufbewahrend, nie vergessend,
leichtsinnig, berauschend schön.
Herz klopfend, Leichtsinn übertönend,
ergeben in  Gefühlen,
gib dich ihnen hin.
 
 ************************
 
An einer Straßenecke stehend
Nach rechts blickend, nach links,
nichts sehend, kein erkennbares Ziel,
kein Punkt zur Orientierung,
kein Schild mit einem Hinweis.
In die Ferne blickend, ins Nichts,
Augenpaare wandernd, suchend,
blicklos leer.
 
Füße kein Schritt mehr gehend,
bleischwer am Boden klebend.
Füße in blank geputzten Schuhen,
staubbedeckt,
Schuhe so viel sehend und doch blind.
 
Schreiend eine Seele an der Ecke stehend,
den Weg nicht durch das Labyrinth findend,
ein Wirrwarr fesselnd, klammernd.
Seele sich aufbäumend, ermüdend
In sich zurück sinkend.
 
Gefühle in Welten taumelnd,
Träume in Erinnerung bringend.
Füße sich hebend, Schritt für Schritt,
dem Licht entgegen gehend.
Schuhe im Glanz der Sonne strahlend,
Mut schöpfend, die Seele drängt
nicht mehr haltend.
 
Gefühle empor keimend, die vergessen waren,
nicht glaubend, dass man sie wieder findet,
glänzende Augen sehend, den Weg  vor sich stehend.
Kein Warten mehr, vorwärts drängend,
kein zielloses Wandern mehr. 
 
Im Herzen brennend, den Frühling entgegen rennend.,
sich in seine Arme stürzend.
Tränen über das Gesicht rinnend, vor Freude strahlend.
Den Kopf hebend, aufrecht gehend,
die Liebe im Herzen tragend,
pulsierenden Blut in Adern folgend.
 
Da ist das Ziel,
ein Weg voller Helligkeit,
die Augen nicht mehr schließend wollend,
Schritt für Schritt dorthin gehend.
 
 ********************** 
 
Meine geliebten Nächte werden zum Hassobjekt,
meine geliebten Nächte verschwinden im Nebel,
meine geliebten Nächte werden zur Finsternis,
meine geliebten Nächte sind das Grauen,
meine geliebten Nächte sind voller Sehnsucht
 
nach ewiger Ruhe...
 
 ********************
 
Herz  abgeschnürt, zerrissen.
Zarte Worte die meine Seele sanft streichelten,
Hände die voller Sehnsucht über meinen Körper glitten,
Lippen die mich sehnsuchtsvoll küssten.
 
Worte die mich nieder schmetternd,
rücksichtslos von sich stießen,
Worte voller Hass,
angewidert auf mich nieder hagelten,
Worte ohne Sinn.
 
Heiße Tränen mir das Gesicht verbrennen,
nichts mehr wissend, nichts mehr verstehend,
Augen die vor kurzem noch wie Sterne leuchteten,
die nur noch blicklos starren.
 
Kälte nach meiner Seele greift,
Kälte die mein Herz erfrieren lässt,
ein Stein in meiner Brust schlägt,
ein Stein der innen hohl ist,
angefüllt voller Liebe.
 
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Nachts im Schatten stehend, abwartend,
Sterne wie Regen vom Himmel fallend,
Gefühle zeigend, begehrend,
Schweißperlen-Tautropfen gleich,
am Körper rinnend, fließend zart.
 
Vage Schritte gehend, zögernd,
abwartend, hoffnungsvoll,
Nachtschmetterlinge spürend,
faszinierendes  kribbeln, Ameisen gleich,
Millionen haft  kleine Füße spürend,
heiß danach lechzend,
einzigartig nach Berührung flehend.
 
Zeit ist über flüssig, rinnend wie Sand,
Hände sich findend, Finger sich spreizend,
ineinandergleitend.
Fingerkuppen miteinander spielend,
sich liebkosend.
Augen sich anblickend,
in sich versinkend.
 
Seelen die sich  berührend finden,
betörend schön,
nichts ist mehr störend,
kein Hall nach innen dringend,
Seelen die sich berührten.
 
Der Hauch der Liebe fahrend über Körper,
Welten schattenlos verschwindend.
Nacht die Schatten kostend,
eine Schattennacht, nie glaubend an diese
und doch ist sie da.
 
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Ein Vogel flog durch die Hölle einer Nacht,
sein Gefieder war zu leuchtend, gebrochen sein Blick
seine Narben schmerzend,
in einer Welt weinend.
 
Er liebte den Glanz der Sterne,
Nächte ohne Erwachen.
 
Sein Kopf wird sich nicht mehr nach euch wenden,
wenn eure Seele brennt.
Ein Vogel der in Traurigkeit flieht,
dort.................
wo keiner ihn mehr sieht.
 
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Als Pausenfüller; Harlekin glaubt er durch die Nacht zu treiben.
Treibgut im weiten Meer der Verlogenheit.
Schau in seine Augen, schau in sein Gesicht,
was er von sich gibt, glaubt er selber nicht.
 
Er liebt jede Stunde, kennt alle Wege, hasst sie bis zum Morgen.
Gefühle reiten ihn, weiß nichts und doch so viel.
Zweifel nagen an seinem ICH, wertlos in seiner Welt.
Im Dämmerlicht drückt er schnell ihr Gesicht.
Er liegt wach,
Sie hat aus ihm, was anderes gemacht.
 
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Geliebt und doch gehasst, in den Arm genommen,
von sich gestoßen.
Worte nichts sagend ohne Sinn, Sätze verletzend,
schon längst bereut.
Verliebt gewesen, gehasst was man liebt,
verheilte Wunden auf brechend,
gebrochene Glieder flickend.
Unbedeutende Verliebtheit,
war es das......?
 
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Es gibt da einen Vogel,
der wartet auf seinen Lehrer,
er baute Schulen und lehrte die Liebe.
Der Vogel fliegt durch die Nächte,
vom Abend bis zum Morgen,
keine Nacht ist ihm zu lang.
Der Nachtvogel kennt keine Zeit.
 
Er segelt mit Würde, als wäre er frei,
er fliegt einsam, als wäre er allein,
er folgt den Sternen in der Nacht,
er folgt seinen Gefühlen in tiefster Traurigkeit.
Und blinken die Sterne mit kaltem Licht,
in den Nächten, so unendlich lang,
dann fliegt er mit Feuer und steigt ungeheuer
zur Liebe der Nacht.
 
Doch wird er festgehalten mit eisernen Griff,
dann brechen seine Flügel.
Es trauert die Nacht, die den Vogel vermisst.
Gefangenschaft heißt für ihn Pein.
 
Liebende der Nacht,
verhöhnt und belächelt, sie teilten sein Los,
wenn er lag geschunden, vereinsamt sein Herz,
gebrochen sein Flug.
Der Nachtvogel war ihr Begleiter.
Dann sieh in seine Augen die endlose Kraft,
dann stürzt er ins Dunkel
mit sehnsuchtsvoller  Flucht.
Er schwingt seine Flügel, öffnet Türen und Herzen
mit ungeahnter Kraft.
 
Und zogen sich Schlingen
um seinen geschundenen Körper,
Seele so schwer wie Blei.
Und staken Pfeile in seinem Herzen,
er kämpft mit dem Leben das Liebende frei.
 
Er findet den Weg auch in dunkelster Nacht
und blinken die Sterne mit gleißendem Licht,
dann singt er mit Freude  und jubelt ungeheuer
zur Liebe der Nacht.
 
 ***********************
 
Es gab da mal eine, die du kanntest,
die nur du „Kreulchen“ nanntest.
Durchmachen bis früh um vier,
dass konntest du nur mit ihr.
Du hast sie aufgebaut,
denn nur dir hat sie vertraut.
Sie hatte ein Wesen,
indem konntest du lesen.
Du hattest sie gern,
doch sie war so fern.
Kaffee hast du mit ihr getrunken
und sie hat dir zu gewunken.
Blumen hast du ihr geschickt,
sie hat dir freudestrahlend zugenickt.
Es war ein wunderbares Gefühl,
sie lieb haben zu dürfen.

Es gab da mal einen, den ich kannte,
den nur ich „Omar“ nannte.
Festhalten bis zum Morgenlicht,
dass konnte ich mit anderen nicht.
Meine Launen hast du ertragen,
ohne danach zu fragen.
Pralinen haben wir genascht
und nach Schmetterlingen gehascht.
Zugehört hast du fast jede Nacht
und hast ein Wunder vollbracht.
Du warst mein Tiger,
aber eher ein Flieger.
Zeit wurde mir nie zu lang,
weil ich so an dir hang.
Es war ein wunderbares Gefühl,
ihn lieb haben zu dürfen.
 
Er ist nicht mehr der „Omar“
den ich kannte,
der mich „Kreulchen“ nannte.
Langsam ging er, ohne ein Wort,
von mit fort.
Allein zog es ihn in die Ferne
und ich hatte ihn noch immer gerne.
Einsam fühlte ich mich in Nächten so lang,
in mancher ich mit Tränen rang.
Oft frag ich mich, wo wird er sein
und ist er auch so allein.
Schnell wisch ich mir eine Träne vom Gesicht,
ich möchte nicht, dass meine Seele  zerbricht.
Du, mein Herz sei still,
ich weiß, dass nur Ihn ich will.
Wird er auch ewig unerreichbar sein,
für kurze Zeit, da war er mein.
Still lebt meine Liebe weiter,
sie war unser Wegbegleiter.
Mögen sich andere auch zerreiben,
er wird immer mein „Omar“ bleiben.
 
Liest irgendwann  irgendwer diese Zeilen,
dann sollten seine Gedanken verweilen.
„Drängt sich auch dein Hass und Zorn
ganz nach vorn
blutet dein Herz vor Pein und Schmerz,
breitet der Racheengel seine Flügel aus,
dann lass ihn zu Haus.
Mach dein Herz nicht zu einem Hotel,
verlieben tut man sich schnell.
Auch wenn dich der Teufel schiebt
hasse nie,  was du geliebt!“
 
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Du warst die Sonne für mich,
ich dein Mond.
Wir waren so gegensätzlich
und zogen uns magisch an.
Ich wusste immer was du tun würdest,
du kanntest meine Reaktionen.
Wir waren so verschieden
und doch so gleich.
 
Du warst die Helligkeit für mich,
ich deine Dunkelheit.
Wir waren  voller Widersprüche
und gleichten alles aus.
Du wusstest immer um meine Finsternis,
ich kannte  dein strahlendes Herz.
Wir waren so hell und dunkel
und doch so gleich.
 
Du warst der Teufel für mich
und ich dein Engel.
Wir waren so schwarz und weis
und glichen doch einen Regenbogen.
Ich wusste immer um deine Abgründe,
du kanntest meine Ehrlichkeit.
Wir waren so heiß und kühl
und doch so gleich.
 
Du warst die Liebe für mich
und ich dein Hass.
Wir waren voller Emotionen
und respektierten uns doch.
Du kanntest immer mein Misstrauen
und ich ahnte deine Zweifel.
Wir waren so gut und schlecht
und doch so gleich.
 
Du warst das Leben für mich
und ich dein Tod.
Wir waren so lebendig
und doch von Trauerfluor  umwoben.
Ich wollte deine Sonne haben
und du stahlst meinen Mond.
Wir waren so glücklich und unzufrieden
und doch so gleich.
 
 ************************
 
Ich bin so allein, ertrage die Einsamkeit nicht,
es ist-als ob es gestern war, als du gingst und
nun träum ich von dir   und lieb dich immer noch so sehr ,
ich wollte mich nur ein wenig rächen und eine Lektion erteilen.
 Jetzt tut´s mir so leid, dass ich dir dies antat,
 bitte komm doch wieder zurück.
 Ich wollte doch nur ohne Flügel fliegen,
kein Engel mehr sein.
Als du in mein Leben kamst,
 war alles andere nicht mehr wichtig.
Wer dich sein Eigen nennen darf,
der ist dem Himmel ein Stück näher.
 
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Es ist nicht wichtig- wann du kommst,
sondern, dass du kommst.
Es ist nicht wichtig- wann du mich küsst,
sondern, wie du mich küsst.
Es ist nicht wichtig- wann du mich umarmst,
sondern, wie du mich umarmst.
Es ist nicht wichtig- was du mir schenkst,
sondern, wie du es mir schenkst.
Es ist nicht wichtig- was du mir sagst,
sondern, wie du es sagst.
Es ist nicht wichtig- was andere sagen,
sondern wir Zwei.
 
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Augen blicklos- schmerzverzerrt,
endlos viele heiße Tränen
qualvoll über gerötet-blasse Wangen rinnend.
Tränen salzig-spröde, ausgedorrte Lippen erreichend.
Herz schmerzend- kaputten, verseuchten Körper spürend.
Fiebrig heiß, vor Kälte erstarrt:
Kopf bittend,
Zellen winselnd,
Seele bettelnd,
Mensch flehend um den Tod.
 
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Wäre ich eine Schneeflocke...
würde ich auf deine Stirn gleiten
und einer eiskalten Träne gleich,
über deine Wange rinnen.
 
Wäre ich ein Haus...
würde ich dein Heim ersetzen
und einem warmen Zimmer gleich,
für dich  da sein.
 
Wäre ich das Feuer...
würde ich dein Herz erwärmen
und einer steten Flamme gleich,
in deiner Seele brennen.
 
Wäre ich ein Baum...
würde ich neben dir stehn
und einem großen Schirm gleich,
deine Unwetter ertragen.
 
Wäre ich die Nacht...
würde ich deine Dunkelheit sein
und der trägen Finsternis gleich,
neben dir ruhen.
 
Wäre ich der Tag...
würde ich deine Sonne blenden
und einem strahlendem Licht gleich,
in deinem Herzen wohnen.
 
Wäre ich ein Stern...
würde ich deine Wegweiser ersetzen
und einer alten Landkarte gleich,
über deine Wege wachen.
 
Wäre ich ein Kuss...
würde ich dich sanft berühren
und einem unendlichen Gefühl gleich,
deine Lippen verschließen.
 
Wäre ich ein Vogel...
würde ich dich  auf Schwingen tragen
und einer verzauberten Reise gleich,
deine Welt dir öffnen.
 
Wäre ich das Meer....
würde ich deine Füße umspülen
und einer entfesselten Woge gleich,
über deine Gedanken springen.
 
Wäre ich die Trauer...
würde ich mich wie Balsam auf deine Seele legen
und einer rettenden Insel gleich,
dir eine Zuflucht sein.
 
Wäre ich die Liebe...
würde ich deine Hand halten
und einer magischen Kraft gleich,
über deine Sinne rauschen.
 
Wäre ich nicht ICH...
würdest du mich nicht lieben
und ohne Du und ICH,
würde unsere Welt viel ärmer sein.
 
 ************************
 
Wie ein Schatten bewegt sie sich,
ihre Unscheinbarkeit leuchtet weit in der Sternennacht.
Ihre blaugrauen Augen- wachsam,
verhangen mit einem Nebel aus Tränen.
Ein Geheimnis  verbirgt sich hinter ihr,
die blindwerdenden Augen richten sich auf dich.
Die Fähigkeit zu Sehen geht ihr verloren.
Lass dich nicht täuschen.
Leise hallt ihr Ruf durch die Nacht.
Unausgesprochene Fragen
flüsternd- leise der Nachtwind.
"Wer ist sie Sie?"
Ein Windstoß lässt Blätter rascheln,
es klingt wie leises, einsames weinen.
Sehnsuchtsvolle Augen blicken zu dir.
Leise gleitet sie durch die Nacht,
nichts scheint sie zu beunruhigen.
Und doch ihr Blick voller Traurigkeit.
Was muss diesem Wesen widerfahren sein?
Wie oft wohl hat sie deinen Namen gerufen?
Frage sie nicht danach,
denn du hörst ihren wehmutsvollen Ruf:
"Nebel umhüllt meinen Blick,
unheilvoll- immer dichter werdend,
Trauer spricht aus meinem Herzen,
deckt meine geschundene Seele zu.
Krankes Herz und liebe Seele schweig!
Sanfter Traum, leise-friedliche `Ruh,
komm und träum auch du."
 
 ************************
 
Der "Adlige" schlug mit seinem Schwert sich einen "Knappen.
Er liebte ihn auf seine besondere Art und Weise,
die er selbst als "ungesund" beschrieb.
Und der Knappe ertrug all seine Launen.
Endlich hatte er einen "Herrn" gefunden,
dem er treu dienen konnte.
Der Adlige und sein Knappe zogen durch Tag und Nacht.
Fragen durfte der Knappe nichts,
denn sein Herr bat um Bedenkzeit.
Und dann kamen diese Stunden, die dem Knappen
das Sein an der Seite seines "Herrn" unerträglich machten.
Der Adlige trat ihn mit seinen harten Stiefeln,
prügelte ihn weg, wie einen lausigen Hund.
Er trat seinen Knappen, wo er nur konnte,
erniedrigte ihn, befahl Dinge, die einem Knappen unwürdig waren.
Er forderte  ihn auf, seine, noch blutverschmierten Stiefel,
Blut was von den Knappen stammte, rein zu küssen.
Er befahl Gehorsam und erreichte nur das Gegenteil.
Der Knappe hatte sich schon längst hinter einer
dicken "Mauer" verschanzt und er arbeite fleißig daran,
dass ihn die Tritte seines Herrn nicht mehr treffen konnten.
Er wartete geduldig auf den Zeitpunkt seiner Flucht
oder seinen "Herrn" eine Lehre zu erteilen,
denn der Knappe war nicht aus so niederer Herkunft,
wie sein Herr es glaubte...
 
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.....ich seh dich vor mir.... wieder so eine Nacht.....
in Gedanken an dich..... bin ich hier.....
was du jetzt wohl machst..... bist du glücklich.....
wo du bist...... auch wenn ich es dir nie gesagt habe.....
hab ich dich doch sehr vermisst.......
ich hab dich niemals vergessen.....ist es wahr.....
dass grosse Liebe niemals vorbei geht.....
wenn du willst..... könnte es von mir aus seelig weiter gehn....
hast du Lust..... dass wir uns noch mal wieder sehn.....
als alte Freunde oder so......hast du Lust.....
die Zeit zurückzudrehn.....vielleicht gelingt es ja uns beiden.....
sag... wäre das nicht schön......Zeit ist nicht zurück zu drehn.....
Fehler sind nun mal geschehn....was für ein Flug durch Zeit und Raum......
doch ohne dich.....schaff ich es nicht.....Herz gebrochen.....
kalt und leer.....wenn´s doch nur so einfach wär......
ich bitte dich......den alten Traum.....mit mir zu träumen.......
viel zu gross.....um alles zu verlieren......ich vermiss dich.....
bitte... vermiss mich auch....komm und fang mit mir von vorne an......
sag was ist von uns geblieben........was ist übrig von uns zwei.........
war ich zu nachlässig.....ich kann es wirklich nicht verstehn..........
oh...du fehlst mir.....du fehlst mir so......
 
 ************************
 
Tag an Tag sich reiht,
Stunde um Stunde verfliesst.
Siehst du nicht, wie meine Trauer sich ergiesst?
 
Nacht für Nacht nur geweint,
Worte über Worte formuliert.
Siehst du nicht, wie meine Angst mich dirigiert?
 
Ton um Ton verhallt,
Sicht im Nebel sich schindet.
Siehst du nicht, wie meine Hoffnung schwindet?
 
Schau in meine Augen,
schau in mein Gesicht.
Siehst du nicht, wie meine Seele zerbricht?
 
Fass nach meinen Händen,
hör meiner Stimme Hall.
Siehst du nicht, wie ich zu Staub zerfall?
 
 ********************
 
Neigt sich der Tag dem Ende zu,
weicht das Licht  der Finsternis,
Ein letztes Strahlen des Tages
streichelt sanft die Dämmerung.
Die Nacht  ist erwacht.
Leise singt die Nachtigall ihr Lied.
 
Blätter rascheln geheimnisvoll im Wind,
das Spiel der Nacht beginnt.
 
Neigt sich die Nacht dem Ende zu,
weicht Dunkelheit der Sonne.
Ein letzter Stern der Nacht
leuchtet blas im Morgengrauen..
Der Tag ist erwacht.
Lebhaft singen Vögel in den Bäumen.
 
Blumen strecken sich gierig zum Licht,
das Treiben des Tages stört sie nicht.
 
Reicht der Tag  der Nacht die Hand,
küsst die Nacht  sie sanft.
Einen kurzen Augenblick können sie sich sehen,
schon ist dieser herrliche Moment vorbei.
In der Dämmerung liegt ihre Zeit.
Herzen gefüllt mit Sehnsucht, gleiten sie in ihre Einsamkeit.
 
Liebe verbindet den Tag und  mit der Nacht,
zwischen ihnen steht eine unbezwingbare Macht.
Die Nacht zählt jede Minute bis zum Morgengrauen,
nur dann  kann sie ihren Geliebten,
den Tag-
in die Augen schauen.
Der Tag erträgt jede lange Stunde mit sehnen,
nur dann  kann er seine Geliebte
die Nacht-
in die Arme nehmen.
Abenddämmerung und Morgengrauen-
manchmal schenken sie den beiden Zeit,
denn sie tun ihnen leid.
Wenn sich ihre Zärtlichkeiten berühren,
können sie die Sehnsucht spüren.
Doch es gibt Momente-
in denen sich der Mond vor die Sonne schiebt
und den beiden,
Tag und Nacht,
Zeit füreinander gibt.
Ewigkeit ist für sie dieser Moment,
welcher ihre Liebe nicht kennt.
 
Küsse erst sanft dann heiß auf die Stirn gedrückt,
dass ist, was sie beglückt.
Finger ineinander gleitend, auf der Liebe reitend.
Leise flüstert der Tag, du musst jetzt gehen,
zur Abenddämmerung werden wir uns wiedersehen.
Nicht lange währt der Augenblick,
kehren Mond und Sonne auf ihre Strasse  zurück.
 
Nicht immer ist örtliche Nähe ausschlaggebend,
man kann sich auch auf die  Ferne lieben, gern haben
und sich an der Zuneigung laben.
Wege unergründlicher- besät mit Steinen,
lassen uns oft weinen.
Die Hand reichen Dir der Tag und die Nacht,
so dass auch dein Herz lacht.
Kummer und Frohsinn gehören zum Leben,
so ist das eben.
 
  ***********************
 
Manchmal spür ich, wie Du mich aus Deiner kleinen Schatztruhe holst,
mich sanft streichelst, Worte flüsterst und mich wieder zurück legst,
weil Dein Herz schmerzt.
 
Manchmal spür ich, wie Dein grenzenloser Hass mich schüttelt,
mich verfluchst, mir begegnet zu sein und mich böse weg stößt,
weil Deine Wut brennt.
 
Manchmal spür ich, wie Deine Sehnsucht ins Unermessliche wächst,
mich zart berührst, Vernunft weicht und mich mit all Deiner Liebe begehrst,
weil Dein Schmerz schweigt.
 
Manchmal spür ich, wie Du mich nie wieder loslassen möchtest,
mir gibst, was Du  schon immer geben wolltest ohne zu fordern,
weil Deine Einsicht hofft.
 
Manchmal spür ich, wie ich in alle Winkel Deines Herzens schauen kann,
mich brauchst und mit mir den Weg gehst, welchen wir nicht verstehen,
weil unsere Liebe drängt.
 
Manchmal spür ich, wie Deine Angst vor dem unbekannten Land scheut,
mich suchst, meine Hand schüchtern erfasst, um vorwärts zu gehen,
weil Dein Mut siegt.
 
Manchmal spür ich, dass Du mir verzeihen kannst, mir verziehen hast,
mich in Deine festen Arme schließt, mit Küssen ohne Ende bedeckst,
weil wir zusammen gehören.
 
Manchmal spür ich, wie ich nach Deiner führenden Hand greifen muss,
mich festhaltend, weil ich den Boden unter den Füßen verlier,
weil meine Angst triumphiert.
 
Manchmal spür ich, wie Du leise von mir gehst, ohne ein liebes Wort,
mich verlässt, Schritte schwer, mir keinen  Blick mehr schenkst,
weil Deine Liebe schweigt.
 
Manchmal spür ich, wie mein Mund Sätze formt, welche Du nicht hörst,
mich verliere, Trauer die im Herzen wütet, es zerbricht,
weil  meine Rufe verhallen.
 
Manchmal spür ich, dass Du Deine kleine Schatztruhe öffnest,
mich  liebevoll anschaust, klamme Finger in dem Kästchen kramend,
weil Deine Sinne wandern.
 
Manchmal spür, dass ich Dir, diese Welt hier, erklären könnte,
ich Zeile um Zeile mit „Manchmal“ aneinander füge,
weil es keinen Anfang und kein Ende gibt.
 
 **********************
 
Ich mag es, wie du meinen Namen aussprichst,
es zaubert ein Lächeln in mein Gesicht.
Deine Stimme hat einen so fragenden Ton,
auf diesen warte ich schon.
Ich achte auf die Nuancen deiner Stimme,
was nicht immer ganz in deinem Sinne.
 
Und wieder tritt ein Lächeln auf mein Gesicht,
wenn du meinen Namen aussprichst.
Deine Worte fügen sich zu langen Sätzen,
welche mich auch verletzen.
Ich würde  so gern dich vieles fragen,
aber ich weis, du wirst nichts sagen.
 
Klangvoll ein letztes Mal mein Name ertönt,
meine geschundene Seele verwöhnt.
Dein  Herz zersprang in tausend Stücke,
hinterlies in deinem Leben die Tücke.
Könnte ich dich nur an beiden  Händen fassen
und das drohende Unheil nicht zulassen.
 
Und wieder huscht ein Lächeln über mein Gesicht,
vergessen werde ich deine Stimme nicht.
Ich weis, du wirst irgendwann wiederkommen
und ich darf mich dann in deinen Worten sonnen.
Klangvoll wirst du wieder meinen Namen sagen,
ich lass mich von deiner Stimme  tragen.
 
 ***********************
 
Kennst du den Mann, welcher neben dir steht,
schon ein Leben lang hinter dir geht?
Man kann weit fliehen, sich  um Ecken winden,
dieser Herr wird dich überall finden.
Am Anfang ist er noch zärtlich zahm,
lässt Arme baumeln und geht etwas lahm,
hüte dich vor ihm, komm ihn nicht zu nah,
doch wehe  dem, wer ihn in die Augen sah.
Man ruft nach Platon, fährt mit Odysseus liest Hesse,
doch dieser Kerl haut dir immer nur in die Fresse.
Er nimmt dich scheinheilig an der Hand,
dabei klaut er dir ein Stück Verstand,
er reißt dir ab, eines deiner Glieder
und versteckt es unter seinem Mieder.
Er stiehlt dir Schritt für Schritt das Augenlicht,
was mit dir passiert, interessiert ihn nicht.
Er frisst sich durch deine Gefäße und Organe
und genießt sie mit einem Schuss Sahne.
Er wartet auf dich, denn er hat Zeit
und ist seit Jahren für dich bereit.
Dieser dir unerwünschte-(un)bekannte Gast
macht niemals Rast.
Er winkt dir freudig mit dem Spaten:
„Süße, ich labe mich an deinem Sterben auf Raten.“
 

 ************************
 

Ich glaube, ich liebe die Sonne,
doch wenn sie scheint , flüchte ich in den Schatten.
 
Ich glaube, ich liebe die Nacht,
doch wenn sie anbricht , suche ich die Helligkeit.
 
Ich glaube, ich liebe den Augenblick,
doch  wenn er beginnt, wünsche ich mir mehr Zeit.
 
Ich glaube, ich liebe das Leben,
doch wenn es mich erfasst, sehne ich mich nach Ruhe.
 
Ich glaube ich liebe den Tod,
doch  wenn er mich ansieht, tauche  ich in das Dasein.
 
Ich glaube, ich liebe  das Nichts,
doch wenn es mich verschlingt, laufe ich um mein Leben.
 
Ich glaube,  ich liebe das Alles,
doch wenn es mich  berührt, verkaufe ich diese Dinge.
 
Ich glaube, ich liebe den Hass,
doch wenn  er mich verfolgt, suche ich nach  Lösungen.
 
Ich glaube, ich liebe die Liebe,
doch wenn sie mich umarmt,  verachte ich diese Gefühle.
 
Ich glaube,  ich habe  Angst,  zu sagen:
„ Ich liebe dich.“
 
 ***********************
 
Ich nahm dir das Licht zum Sehen.
Ich nahm dir die Luft zum Atmen.
Ich nahm dir den Geschmack zum Kosten.
Ich nahm dir den Willen zum Leben.
Ich nahm dir die Zeit zum Genießen.
Ich nahm dir die Kraft zum Wachsen.
Ich nahm dir das Herz zum Verschenken.
Ich nahm dir die Sonne zum Wärmen.
Ich nahm dir die Sterne zum Träumen.
 
Ich nahm mir einfach  alles, dachte nur an mich.
Ich werde den Gurt lösen, welcher um deine Brust liegt.
Atme!
Ich werde deine Nähe vermissen, welche du mir gabst.
Geh!
Ich werde  deine Liebe nie vergessen, welche du mir schenktest.
Lebe!
Atme, lebe, liebe und verzeih mir!
 
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Am Wasser stehend, am Horizont den Regenbogen sehend.
Nicht mehr sein wollend, übers Gesicht Tränen rollend.
Kleine Wellen Füße umspülend, im Herzen so viel fühlend.
Ins dunkle Wasser schreitend, das letzte mal Arme ausbreitend.
Sich nie mehr umdrehend, nur noch vorwärts gehend.
An Tränen ertrinkend, dir zum Abschied sehnsuchtsvoll winkend.
Das Meer den Körper an sich reißend, die Fluten so hell gleißend.
Einsam der Wind sein Lied singend, keiner um das Leben ringend.
Ein Herz auf der Oberfläche treibend,
vielleicht in Erinnerung bleibend.
 
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Ich sah, wie meine Mutter Bilder aufstellte,
Bilder von mir.
Ich sah, wie meine Mutter Blumen dazulegte,
mit Tränen in den Augen.
Ich sah, wie meine Mutter Trauer trug,
ganz in schwarz gekleidet.
Ich schrie meine Mutter an: "Ich bin noch nicht tot,
ich will diese Blumen nicht.
Liebt mich zu Lebzeiten.
Ich möchte nicht, dass ihr später um mich weint!"
Ich sah, wie meine Mutter mir über das Haar strich
und leise zu mir sagte: "Kind, deine Zeit ist um."
Ich sah, wie ich ging mit einer Blume in der Hand.
Ich sah, wie ich ging zu Orten die ich nicht kannte.
Ich schreckte hoch, ich hatte nur schlecht geträumt.
 
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Zuviel Liebe würde mich umbringen,
zuwenig Liebe wäre für mich qualvoll.
Zuviel Hass würde mich töten,
zuwenig Hass wäre für mich untragbar.
Zuviel Träume würden mich erdrücken,
zuwenig Träume wäre für mich tödlich.
Zuviel Hoffnung würde mich beängstigen,
zuwenig Hoffnung wäre für mich unerträglich.
Zuviel Wünsche würden mich erpressen,
zuwenig Wünsche wären für mich ungeeignet.
Zuviel Zweifel würden mich ersticken,
zuwenig Zweifel wäre für mich erschreckend.
Zuviel Gedanken würden mich erschlaffen,
zuwenig Gedanken wäre für mich zerschmetternd.
Zuviel Mut würde mich umstimmen,
zuwenig Mut wäre für mich untragbar.
Das richtige Maß von allem wäre optimal,
doch optimal zu sein wäre nicht menschlich.
 
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Ich schätze deine Zuverlässigkeit.
Ich bin beeindruckt von deiner Stärke.
Ich träum an deiner Seite.
Ich schau mit staunenden Augen,
wie du Hindernisse beiseite räumst.
Ich staune, dass du mir immer wieder Kraft gibst.
Ich sehne mich nach deine Nähe.
Ich fühle mich bei dir geborgen.
Ich spür die Kraft deiner Zuneigung.
Ich mag es, wie du mich in deine Arme nimmst
und küsst.
Ich weiß, du machst nicht viel Worte,
bist eher still und schweigsam.
Ich wollte eigentlich nur sagen:
„Ich liebe Dich“.
 
 ************************
 
Ich traf ihn mitten in der Nacht-
wir haben zusammen Musik gemacht.
Es war eine wundervolle Zeit-
mir tut keine Sekunde davon leid.
Ich würde gern noch bleiben-
einige nette Worte schreiben-
in seiner Nähe treiben.
Eine Entscheidung zu treffen fällt mir schwer,
denn ich mag ihn sehr.
Doch er ist nicht mehr der Alte, den ich kannte-
der mich Kreulchen nannte.
So oft hab ich im Schatten der Nacht- an ihn gedacht,
ich glaubte an ihn, wenn der Mond schien.
Sehnsucht lass mich endlich los-
dann ist der Schmerz nicht mehr so groß.
Er wird sich nie ändern mit seinen
schillernden Gewändern.
Mit seinem Schweigen wird er mich immer verletzen-
stumme Worte- die sich wie Bodensatz setzen.
Glitzernd eine Träne über meine Wange rinnt-
und „Lovers in the Wind” zu spielen beginnt.
 
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41. Schnee
Sehnsuchtsvoll steht er am Fenster,
schaut zu,
wie die sanften Flocken zum Boden schweben.
Er öffnet das Fenster und hält seine
glutheißen Hände in die kalte Winterluft
und sieht zu wie die Schneeflocken
auf seinen Händen schmelzen.
Seine Augen glänzen wie bei einem kleinen Kind.
Es ist nicht der Glanz der Freude in seinen Augen,
es ist ein fiebriger Glanz,
Augen welche in Tränen schwimmen.
Eben fühlte er sich noch so leicht,
war entzückt von der Welt, welche wie mit
Puderzucker bestreut glich.
Er fand sie so friedvoll und wunderschön.
Mit zittrigen Finger schließt er das Fenster,
Kälte kriecht in ihm hoch.
Seine Gedanken sehnen sich nach
Wärme und Geborgenheit.
Mit schleppendenden Schritt
wankt er zu dem Stuhl, lässt sich auf ihn fallen.
Klamme Finger kramen in der Umordnung-
auf seinen kleinen Tisch, in den Jackentaschen.
Er wird unruhig, nervös, fängt an
hemmungslos  zu weinen,
wird wütend wie ein wildes Tier.
Plötzliche Stille, ein Lächeln gleitet über sein  Gesicht,
zwischen den Fingern hält er ein kleines Päckchen.
Jetzt geht alles wie allein, man hört ihn noch flüstern.
„Mein geliebter Schnee“.
 
 *************************
 
Ich bin zu schade für diese Welt und zu schlecht für den Tod.
Ich bin zu hässlich für dieses Leben und zu schön für die Hölle.
Ich bin zu leise für die diese Liebe und zu laut für den Hass.
Ich bin zu ängstlich für diesen Kampf und zu feige für den Sieg.
Ich bin zu böse für diesen Gott und zu lieb für die Unterwelt.
Ich bin zu gross für diesen Sarg und zu klein für das Dasein.
Ich bin zu wach für diese Nächte und zu müde für die Tage.
Ich bin zu traurig für diese Freude und zu lustig für die Melancholie.
Ich bin weder Engel- noch Teufel.
Ich bin weder das Leben- noch der Tod.
Ich bin weder schön- noch hässlich.
Ich bin weder laut- noch leise.
Ich bin das Graue etwas zwischen den Welten.
Ich suche nichts und finde doch etwas.
Schwarz- weiss- grausam.
 
 ************************
 
Ich wollte nicht, dass jemand mich kennen lernt,
doch ich lernte jemand kennen.
Ich wollte nicht, dass wir uns näher kommen,
doch wir kamen uns näher.
Ich wollte nicht, dass ich mich verliebte,
 doch  ich verliebte mich.
Ich wollte nicht, dass ich ihn verletzte,
doch ich verletzte ihn.
Ich wollte nicht, dass  er geht,
doch er ging.
Ich wollte nicht, dass ich ihn hasse,
doch ich hasste ihn.
Ich wollte nicht, dass ich ihn verlier,
doch ich verlor ihn.
Ich wollte nicht, dass er so ohne Gruß geht,
doch er ging.
Ich möchte ihn als meinen Freund behalten,
doch ich weiß nicht, ob er das noch will.
Ich möchte ihn so vieles sagen,
doch ich weiß nicht, ob ich es darf.
Ich möchte die Zeit zurückdrehen können,
doch ich weiß, dass das nicht geht.
Ich möchte einfach nur in seiner Nähe sein,
falls er es mir erlaubt.
 
 ************************
 
Ich wünschte mir, du würdest wieder wie früher mit mir reden.
Ich wünschte mir, du würdest wieder wie früher
endloses Vertrauen zu mir haben.
Ich wünschte mir, du würdest wie früher gemeinsam mit mir  lachen.
Ich wünschte mir, du würdest wie früher
zusammen mit mir stundenlang schreiben.
Ich wünschte mir, du würdest wie früher
jede freie Stunde mit mir geniessen.
Ich wünschte mir, du würdest wie früher
meinen Namen aussprechen.
Ich wünschte mir, du würdest mir erklären-
wieso alles stetig  zerfiel.
Ich wünschte mir, ich könnte in deine Seele schaun,
damit ich dich verstehen kann.
Meine Gedanken bleiben Wünsche,
mit Erinnerung und Hoffnung.
 
 ************************
 
Ich mag die Einsamkeit, die Stille
der Nacht  und die Ruhe am Tag.
Würde ich nicht lieben dürfen,
wäre das mein Untergang.
Träum mit mir von einer Welt,
die nicht die unsrige ist, zerstör die Zweifel
und  lass unser Traumschloss leben.
Halt mich fest in deinen Armen
und lockere den Griff, wenn du spürst,
es nimmt mir den Atem.
Sprich mit mir in sanften Ton
und senk deine Stimme, wenn du merkst,
es macht mir Angst.
Nimm es hin, wenn ich zu dir sage:
„Ich werde Dich immer lieben“
und frag nicht nach dem Warum.
Lieb mich so, wie ich dich liebe,
wenn du kannst
und frag nicht, ob du es darfst.
 
 ************************
 
Ich hab meine Seele verkauft,
mein Herz verschenkt,
meinen Körper gepeinigt,
meine Sinne ausgeschaltet,
meine Liebe getötet,
meinen Hass geschürt,
meine Wünsche zerbrochen,
meinen Eigentum vernichtet,
meine Grundsätze verletzt,
meine Flucht unterbrochen,
meinen Kampf beendet,
meine Niederlage akzeptiert,
meinen Schmerz folgend,
meine Welt begraben
und ich werde daran zerbrechen.
 
 ************************
 
Wenn kein Gruß den Weg zu mir findet,
dich nichts mehr mit mir verbindet,
dann erschüttert ein gebrochenes Herz,
es brennt nur noch vom Schmerz.
 
Wenn meine fragenden Worte von dir prallen,
als würden nur Betrunkene lallen,
dann schnürt sich meine enge Kehle zu
und ich find wie ein gefangenes Tier keine Ruh.
 
Wenn meine Gegenwart wie lästiger Anhang ist,
grünschimmernder Schimmel an unserer  Freundschaft frisst,
dann besitz ich deine Droge der Liebe nicht mehr
und ich leide unter dem eiskalten Entzug sehr.
 
 *************************
 
Ein anderes mal vielleicht,
dabei hätte mir ein Kuss,
ein liebes Wort gereicht.
 
Er sagte...
Immer wieder hier mit dir,
und ich mich in Unendlichkeit
des Hier seins verlier.
 
Er sagte...
Lass es uns endlich tun,
ich kann es nicht vergessen
und mich auf diesen Worten ausruhn.
 
Er sagte...
„Liebes“ ich hab Dich gern,
ich hab dich lieb und Du bist so fern.,
weit weg, wie auf einen anderen Stern.
 
Er sagte...
Warte noch eine Weile,
doch es fehlte das Zauberwort in seiner Zeile.
„Bitte bleib noch hier-  bei mir.“
 
Er sagte...
So nun hab ich auch dich befriedigt.
Mein Herz stoppte erniedrigt,
traurig ging ich mit dem passendem Wort-
von ihm fort.
 
Er sagte...
maybe i didn't love you and
give me one more chance to keep you satisfied.
Die Worte verstand ich nicht,
ist es Liebe- Freundschaft die da zerbricht?
 
Er sagte...
„Liebes“ hab noch Geduld,
ich kann mich selbst nicht leiden,
lass uns bitte nicht streiten.
 
Er sagte...
Noch so vieles liebes- böses mehr,
dabei schwamm ich
wie ein Blatt im aufgewühlten Meer.
 
Langsam eine Träne über mein Gesicht rinnt
und die Erinnerung ihr Unwesen beginnt.
Viel zu schön war unsere Zeit-
zu allen Schandtaten bereit.
Seine Musik, sein Brief ist alles was mir von ihn bleibt.
Ich wünschte mir, wie würden Freunde bleiben,
wie frührer ab und zu streiten- wir beiden.
 
 **********************
 
Er schaut ihr nach, wie sie geht,
er wollte so vieles sagen,
doch sein Mund blieb stumm.
Sie dreht sich nicht um,
er soll nicht ihre Tränen sehen,
die da mit ihr gehen.
 
Er wollte ihren Arm noch greifen,
sie nicht gehen lassen,
doch seine Glieder waren wie gelähmt.
Er verflucht seine  Unentschlossenheit,
steht machtlos in der  rauhen Zeit.
Seine Lippen formen: „Bleib...“
 
Sie verharrt in ihrem Schritt,
blickt noch einmal zurück.
Sieht ihn traurig von dannen gehn
Leise ihr Mund die Worte formend:
„Es ist vorbei, es war so wunderschön,
auch ich hatte nicht den Mut,
dir so vieles zu sagen.“
 
 ***********************
 
Gäbe es für mich einen Gott, würde ich ihn bitten
mein Licht zu löschen,
würde ich den Satan begegnen,
dann  würde ich ihn meine Seele verkaufen.
Nach Gott hab ich gerufen, aber er hörte mich nicht,
er lies mich leiden,
Mit Satan hab ich getanzt , er flirtete mit mir,
lies mich aber zurück,
ich werde nicht mehr suchen nach den beiden,
an die ich nicht glaube,
ich glaube nur noch an mich selbst,
wie ich mein Lebenslicht ausblase und meine Seele
gewinnbringend verhöcker.
 
 *************************
 
Sag du mir nicht, du würdest mich (er)warten.
Erzähl du mir nicht, meine Nähe täte dir gut.
Versprich du mir nicht, was du nicht halten kannst.
Schau nicht in meine Augen, wenn es dir angst macht.
Nimm nicht meine Hand, wenn sie dir lästig ist.
Stell du dich nicht hinter mich, wenn du keine Kraft hast.
Küss du nicht meinen Mund, wenn es nicht deiner
Erwartung entspricht.
Erfinde du nicht , dass du mich liebst.
Ich erwarte nur Ehrlichkeit.
 
 ************************
 
Manchmal  hat man so viele Worte,
doch möchte man sie notieren, ist der Kopf wie leer.
Manchmal hat man unendlich viele Fragen,
doch möchte man sie stellen, sind sie verflogen.
Manchmal fragt man sich „Wieso“ und findet keine Antwort,
aber weiterreichen darf man das „Warum“ nicht.
Manchmal erträgt man das Leben nur noch,
weil man  keinen Mut hat es zu beenden,
dabei hätte man die Möglichkeit.
Manchmal wartet man auf Dinge die nie geschehen
und hofft doch jeden  Tag- der Traum möge
Wirklichkeit werden.
Manchmal weiss man, dass man betrogen wird,
man könnte es beenden, doch man vertraut
der Zukunft nicht.
Manchmal sitzt man nur ganz stumm da, lauscht der Musik,
weint leise vor sich hin und fragt sich,
was hat man falsch gemacht.
 
 ************************
 
Ich habe mein Herz verschenkt, ohne zu wissen, wer es bekommt.
Ich gab es gern, denn die Wärme, welche mich
erwartete war mit Liebe gefüllt.
Ich lies die Mitternachtssonne hineinscheinen,
ohne die dunklen Wolken zu beachten.
Ich wähnte mich in Sicherheit,
weil Hände sich schützend um mich legten.
Ich hatte die Mächtigkeit des Blitzes unterschätzt,
welcher mein Herz zerspringen lies.
Ich versuchte auf den Scherben des Herzen zu gehen,
doch es nahm mir den Atem.
Ich tat einen Stein in meine Brust,
welcher pulsiert, mich leben lässt, ohne das ich erfrier.
Ich liebte diesen fremden Körper nicht in meiner Seele,
so entsorgte ich ihn in einer mondlosen Nacht.
Ich  bemerkte, dass man ohne Herz auch leben kann,
aber das Leben hat dadurch an Farbe verloren.
 
 ************************
 
Einmal all die Sorge abschütteln,
einmal den Schmerz hinter sich lassen,
einmal das schönste Kleid anziehn,
einmal die hochhackigen Schuhe tragen,
einmal den flotten Tanz geniessen,
einmal am weissen Strand spazieren gehn,
einmal keine Angst vor den näcshten Tag-
einmal nur noch das Leben geniesen,
eh es die Türe zuschlägt.
 
Einmal nicht acht gegeben und ein
Windstoss lies die Tür ins Schloss fallen-
aus der Traum von "Einmal noch Leben"!
 
 ***********************
 
Ich sehn mich nach erholsamen Schlaf,
jener Schmerz, welcher mein ICH auffrisst,
lässt mich nicht zur Ruhe kommen.
Ich quäl mich schlaflos durch die Nacht in den Tag.
Stunden werden zur Ewigkeit.
Ich spür die Unendlichkeit der Zeit,
welche so schleppend verrinnt.
Der Tanz zwischen Schlaf, und Schmerz
wird meinen Körper zerfressen
und ich bin gefangen in meiner Schlaflosigkeit.
 
 ***********************
 
Wenn ihr Gesicht blasser wird, als es schon ist,
wenn ihr Blick unruhig durch den Raum gleitet,
wenn ihre Augen an Glanz verlieren,
wenn ihr Kopf klare Gedanken verhindert,
wenn ihr Körper von Kälte erschüttert wird,
wenn ihr sonst strahlendes Lächeln erfriert,
wenn ihr Körper spürt, ein Kampf ist aussichtslos-
....dann ist es wieder soweit.
Wütend schlägt er ihr ins Gesicht,
brutal nimmt er ihr die Luft zum atmen
und zwingst sie in die Knie.
Heiße Tränen laufen über ihre Wangen,
brennen Furchen in ihren Teint,
ihr sonst neckischer Blick erstarrt zu einer Fratze.
Ihre trüben Augen flackern vor Angst
ihn wehrlos ausgesetzt zu sein.
Ihr misshandelter Körper sinkt in sich zusammen
und gibt sich dem Schmerz hin- der ihre Seele aushöhlt.
 
 ************************
 
Manchmal glaube ich, dass die Tabletten,
welche in meinem Schrank lagern,
um den Schmerz zu bekämpfen,
einen anderen Zweck zugeführt werden sollten.
Doch ich verwerf solch Gedanken wieder,
denn noch besitze ich die Stärke,
mich ihnen entgegen zu stellen.
Aber ich weiss, es wird der Zeitpunkt kommen,
da werden meine Kraftreserven aufgebraucht sein...

 ************************ 


Wer es bis hier her geschafft hat, alles zu lesen- dessen Ausdauer bwunder ich.
"Sorry, ich musste mich so kurz fassen, denn zu mehr hatte ich keine Zeit."
Und wem`s immer noch nicht reicht- liest sich durch`s Nähkästchen Nr. II.

Falls es Dir auf meiner Seite gefallen hat, dann sag`s weiter. Über einen Eintrag ins GB würde ich mich freuen. Fall`s es Dir nicht gefallen hat, klick schnell das "X"- da oben.

                                     

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