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(...II...)
Für alle, die mich gefragt haben, wenn es mehr meiner
"Schreibversuche" gibt- hier ist die Fortsetzung...

68. Erinnerung59.  Faszination und Fantasie60. Fluch und Hass
61. Gedankenverträumt62. Handesspanne63. In mir ist es
64. Lass mich Dein Engel sein65. Nachrichten66. Unverständnis
67. Regen im Nebel68. Telefonische Seelsorge69. Der Weg - Ein Weg
70. Alleinsein71. Glück72. Der Einzelgänger
73. Berührung74. Wünsche75. Worte für Dich
76. Wolfshund77. Liebe78. Von - Bis
79. Liebe ist...  
58. Erinnerung
Die Erinnerung hält mich am Leben,
sie nährt meine kranke Seele.
Die Erinnerung hilft mir, den Schmerz
bis zur Unendlichkeit zu ertragen.
Sie trägt mich durch das Leben,
welches an Glanz verloren hat.
Die Erinnerung poliert die matten Stellen,
welche im Mondlicht der Sonne erstrahlen.
Sie gibt mir die Kraft weiter zugehen,
obwohl ich weis, dass die Erinnerung
mich nur beim Sterben begleitet
und meinen Tod vorbereitet.
Erinnerung- ich liebe und hasse Dich!
 
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Schreiben, so dass es "Unter die Haut geht",
nein das kann ich gewiss nicht.
Aber ich kann meine Gedanken formulieren, lachen, weinen,
Augenblicke genießen und verfluchen,
mich selbst hassen- doch dies alles kann mein Gegenüber nicht sehen.
Oft ist es die Vertrautheit im Umgang miteinander,
welche uns straucheln lässt.
Manchmal entwickelt man ein Gespür,
doch oft ist es nur eine Täuschung, welche der Fantasie entsprang.
Ab und zu trifft man Menschen, von denen man meint,
man würde sie schon ewig kennen.
Worte üben auf uns einen eine Faszination aus,
sei es wegen der Auswahl derer oder dem der Stil des Schreibers,
welcher uns in den Bann zieht.
Ohne diese Faszination und der Fantasie würde die Scheinwelt
-Chat- zusammenbrechen
Doch warum ist diese Kommunikationsart
-Chat- mit so vielen Missverständnissen verbunden?
 
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Frierend stand sie im Chat- Regenwald,
gepeinigt von Teles,
erschöpft, durchnässt,
Konter, Paroli, eingeengt.
Flucht das Wort, einfallend,
fliehend wo sie keiner kennt.
Schutz suchend untergestellt.
Wartend, das eine Türe knarrt.....
 
Ein stummer Schrei
in ein stimmentleertes Tele,
Augen blickend hoffnungslos.
Tod geweiht sank sie in ihre  Einsamkeit,
überflüssig, unbewacht,
irrte sie durch die Nacht.
Ein Streuner bot ihr Schutz,
nachtgeboren, Traum verloren.
 
Gedanken die sich nicht fanden,
Augenblick in sich selbst ertrinkend,
sterbend, lebend sie deinen Namen rief,
überflüssig in der Zeit,
unerreichbar.
 
Warum quälst du den Schmetterling,
der wie ein welkes Blatt zu Boden fiel?
Dieser Schrei durch die Nacht hallt.
Ein Wochenende, reizlos,
niederschmetternd.
 
Hass der zu keimen beginnt,
kraftvoll sich der Sonne entgegen windend.
Niemand da der den Hass zu Boden schlägt,
ihn ausmerzt, zum Tode weiht.
 
Sie hasst Wochenenden.
Einst waren sie voller Liebe,
angefüllt mit zarten Worten.
Gefühl einer Sehnsucht,
Neues zu entdecken.
Nun liegt ein Mantel darauf,
der Mantel trägt einen Namen:
„Hass und Fluch“.
 
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Wäre ich ein Vogel,  würde ich meine Augen schließen, 
meine Flügel ausbreiten und in den Himmel aufsteigen.
Ich würde fliegen und versuchen deine Gedanken zu lesen, 
sie einzufangen- bevor sie sich in der dunklen Weite
des unendlichen Alls für immer verlieren.
 
Gedankenverträumt  war ich ein Vogel,
schloss meine Augen, breitete  meine Flügel aus
und stieg in den Himmel.
Ich flog, begann deine Gedanken zu lesen, sie zu verstehn.
Bevor ich den Sinn erfasste, hatte
ich dich in der Weite des Nichts verloren.
 
Würde ich noch mal ein Vogel sein,
würde ich nicht meine Augen schließen,
die Flügel ausbreiten und in den Himmel steigen.
Ich würde dich lieben,  ohne deine Gedanken  einzufangen,
bevor  dieser wundervolle Augenblick in der
Unendlichkeit des Seins entschwindet.
 
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Herz-  verkauft, verschenkt, verloren.
Seele- geschunden, zerklüftet, erfroren.
Gedanken- verwirbelt, verworren, gespalten.
Liebe- verwechselt, vertauscht, gemieden.
Hass- verarbeitet, geopfert, verschollen.
Tränen- verborgen, verwischt, geronnen.
Freude- geborgt, veräußert, empfunden.
 
Wie oft muss man sich selbst betrügen,
um den richtigen Preis im Leben zu zahlen?
Wie oft bietet man zuviel, um eine Liebe
zu kaufen, welche wertlos ist?
Wie oft unterbietet man den objektiven Preis,
um ein günstiges Angebot zu ergattern?
Wie oft hat man sich schon falsch entschieden
und hat die „Handelsspanne“ überdehnt?
 
Handel nie mit deiner Liebe, verkauf nicht dein Herz,
zeig deine Tränen, empfinde Freunde,
sprich deine Gedanken aus.
Rette deine Seele in dem du Hass zulässt,
denn er ist eine Form der Ehrlichkeit.
 
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63. In mir ist es wie.....
In mir ist eine Blockade, die es gilt zu lösen,
aber ich hab dazu nicht mehr die Kraft,
vielleicht auch, möchte ich es gar nicht .
Was nützt es, immer gegen Türen zu laufen,
die verschlossen sind?
Mein Körper ist zerschrammt, es ist,
als würde ich mich an jeder Ecke stossen.
Oft fühl ich mich so, als würden Hyänen
an mir zerren und dann fühl ich, wie das Blut
in mir pulsiert und mir den Schweiss auf die Stirn treibt.
Immer in den Augenblick, wenn ich die Wärme,
den Schweiss geniessen möchte schlägt plötzlich
das Wohltuende um und mein Körper überzieht
sich mit einer Gänsehaut und meine Zähne
schlagen vor Kälte aufeinander......
Es ist ein ständiges hin und her.
Oft flieg ich wie ein Vogel und schau mir die Welt
von oben an, doch plötzlich hab ich keine Flügel mehr
und stürze in die Unendlichkeit der Tiefe.
Dort warten schon die Teufelshelfer um mir die Haut,
Streifen für Streifen vom Leib zu ziehn.
Ich hör ihr höhnisches Grinsen,
ich seh ihre blutverschmierten Hände
und ich möchte weglaufen, doch die Ketten,
an die sie mich gebunden haben klirren nur kurz auf
und lassen mich wieder niedersinken, ausgelaugt-
verbraucht ertrage ich, was da noch kommt.
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 64. Lass mich Dein Engel sein...
Ein Engel streicht Dir sanft übers Haar,
erfasst zärtlich Deine Hand und
führt Dich zu Deiner Schlafstätte,
drückt Dir einen Kuss auf die Stirn,
schliesst Deine Augenlider sanft
mit weichen Fingern und ist verschwunden
und Du sinkst in einen tiefen erholsamen Schlaf...
Dieser Engel wird immer für Dich da sein,
egal ob die Sonne lacht oder Mond am Himmel steht.
Dieser Engel erwartet keine Entlohnug-
er ist geboren- um Liebe zu verschenken.
 
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Oft sitz ich hier, ohne etwas wirklich zu tun.
Ich denk über den Tag und seine Geschehnisse nach,
über Worte, welche gefallen sind- ein "Heute-Journal"
welches im Kopf ausgestrahlt wird.
Und plötzlich bin ich hellwach,da ist wieder diese "Kampfszene".
Wieso heisst Du- wie Er?
Wieso formulierst Du- wie Er?
Wieso liebst Du Musik- wie Er?
Ich spring auf, möchte dieses "Heute-Journal" beenden,
doch ein Knopf lässt sich nicht drücken
und ich werde wieder Zeuge des Szenariums,
welches mir Angst einjagd und mich gleichzeitig fasziniert.
 
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Schau ich in deine Augen, blickt mich Fremdheit und
Unverständnis an, dabei  warst du mir so vertraut.
 
Frag ich nach den Grund, formuliert dein Mund Worte,
welche ich nicht hören kann, denn sie sind tonlos.
 
Greif ich  liebevoll nach deiner Hand, fasst sie ins Leere,
da du sie mir entziehst, bevor ich sie sanft halten kann.
 
Spür ich deinen Atem, welcher mich zärtlich streichelt,
fühl ich mich so wohl,
doch wenn ich die Augen öffne , war es nur eine verirrte Windboe.
 
Reis ich die Erinnerung aus meinem Herzen, hört es auf
zu schlagen und ich stopf stille Sehnsucht hinein.
 
Geh ich in deiner Seele spazieren, begegnet mir Hass und
Liebe, aber ich fürchte mich sie anzusprechen.
 
Klapp ich das Buch zu, indem ich so lange lesen durfte,
erfasst mich eine Ruhe, doch ich habe Angst, dich zu verlieren
und ich lese weiter, obwohl mir der Sinn verborgen bleibt.
 
Wein ich spiegelt sich die Frage in meinen Tränen, wieso kannst
du mich nicht wie früher lieb haben oder hast du nur mit mir gespielt?
 
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Jeder Regentropfenropfen welcher auf die Erde fällt,
wird eine vergossenen Träne von mir sein
und Nebel wird mit die Sicht auf die Realität nehmen.
So kann ich weinen und träumen,
ohne dass jemand bemerkt, das der Regen Tränen sind.
Und der Wind wird einen Tropfen tragen,
bis hin zu Deiner Tür.
Sturm wird rütteln an Deinen Fensterläden,
sprengt Dein Fenster auf.
Die Träne verwandelt sich in einen Kuss,
welcher sanft Deine Stirn berührt.
Und der Wind säusselt Dir leis ins Ohr:
"Ich werde Dich immer lieben".
Eh Du das ganze Szenarium begriffen hast,
wird es windstill und in der Ferne hörst Du
den Schrei einer Eule.
Verwundert schütteslt Du den Kopf
und Deine Sicht auf die Realität ist frei!
Eulen rufen nicht am Tage,
Wind kann nicht liebevolle Worte flüstern
und Regentropfen können nicht küssen!
 
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Kennst Du die Nummer von der Seelsorge?
Kennst Du diese erotische Stimme, welche Dich begrüsst?
Du bist nicht durchgekommen, dann drück: Wahlwiederholung!
Es gibt dort keine Computerstimme,
welche mit Dir Termine vereinbaren möchte.
Ruf dort mal an!
Du kennst die Nummer nicht?
Tut mir leid, ich besitz sie auch nicht.
Kleiner Tipp: Trag Dein Lächeln stolz,
verberg nicht das Glänzen in Deinen Augen,
dann klopft diese "Seelsorge" auch an Deine Tür.
 
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Das Sterben nimmt einem die Luft zum atmen,
die Lust am Leben, der Schmerz bohrt sich in Glieder,
aber irgendwann nimmt einen der Tod an die Hand
und man kann den Weg gehn, den man schon so lange vor Augen hat
und man geht in eine Freiheit von der man schon so lang träumte.
 
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70. Alleinsein
Manchmal ist man so allein,
da ist einem der Tod näher als das Leben.
Lässt man sein Leben Revue passieren,
dann merkt man,  dass man schon seit langer Zeit
am Sterben ist.
Man wühlt im Dreck,  schaut sich seine Hände an
und weis, das kann`s doch nicht gewesen sein!
Doch schaut man weiter, ist man entsetzt,
was man für blaue Flecken am Körper trägt.
Und man will nur noch weg, weil die Seele schreit.
Aber wohin man auch seine Schritte lenkt,
überall nur Morast, in den man knöcheltief einsinkt.
Und man schreit nach Hilfe, doch es hört  keiner,
weil jeder nur sich selbst der nächste ist.
Eine Stimme, welche zum heiseren Röcheln wird
und in der Vielzahl  von Tönen und Schreien untergeht.
 
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Glück- los
Eine Tür öffnet sich und das Glück kommt herein.
Es lächelt dich an und geht so wie es gekommen ist.
 
Glück-lich
Eine Tür öffnet sich und das Glück kommt herein.
Es lächelt Euch an und geht, so wie es gekommen ist.
Die Tür öffnet sich ein zweites Mal und das Glück kommt herein.
Es lächelt Euch an und bleibt, solange es willkommen ist.
Eine Tür öffnet sich, die Liebe kommt herein.
Sie lächelt Euch an und bleibt, solange sie Nahrung bekommt.
 
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Spät abends setzt er sich auf seinem angestammten Platz,
grüsst hier und da in die Runde und schaut dem Treiben zu.
Wundert sich, wie ausgelassen Menschen sein können
und schüttelt über so viel Frohsinn den Kopf.
Schaut zu dem Paar hinüber, welches sich in den Armen hält
und zu den Tönen der Musik langsam ihre Körper wiegt.
Er saugt gierig an seiner Selbstgedrehten......
Aus seinem Augenwinkel mogelt sich heimlich eine
kleine Träne und nimmt ihn für ein paar Augenblicke die Sicht.
Wie im Rausch sehnt er sich nach Vertrauen und Zärtlichkeit.
Träumt den Traum der Liebe zum -zigsten Male.
Entschlossen wischt er die Träne weg und beschimpft sich als
"alten Narr"- steht auf und geht wie immer allein in die Nacht.
Gefühle sind in seiner Welt des Perfektionismus-
Luxus den er sich nicht leisten kann und will.
 
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Er streicht mir sanfter Zärtlichkeit über`s Gesicht,
berührt  meine Wangen liebevoll.
Er fährt mir mit ausgestrecken Fingern durchs Haar,
umspielt mich für einen Moment.
Es war schön, diesen Windhauch gespürt zu haben.
 
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74. Wünsche
Ich moechte schrein, kann aber nicht!
Denn meine Kehle ist so rauh, ohne Ton-
vom vielen schrein.
Ich möchte weglaufen, kann aber nicht!
Denn meine Füsse sind schwer, kleben am Boden-
vom vielen laufen.
Ich möchte aufgeben, kann aber nicht!
Denn aufgeben bedeutet eine Aufgabe
und für die bin ich zu schwach!
 
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75. Worte für Dich
Kennen tu ich Dich nun schon ein paar Jahre,
wir stritten und bekamen uns in die Haare.
Doch es muss eine Sympatie von uns ausgehn,
dass wir uns immer wieder online sehn.
Ergänzen tun wir uns vielleicht,
was für eine Online Freundschaft reicht.
Was soll ich Dir noch sagen,
wenn Dir solch Worte nicht behagen.
Schenken oder Geben kann ich Dir nicht viel,
aber Dir zuhören, dass ist mein Ziel.
Dich zu mögen ist nicht schwer,
denn ich mag Deine Logik sehr.
Doch nun genug der grossen Worte,
und ein Bild der üblen Sorte.
Jetzt weisst Du, wie ich ausseh,
keinenfalls ein Reh.
Ich hoffe, ich hab Dich nicht zu sehr geschockt
und es bald wieder in "NY rockt".
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 76. Wolfshund
Die Wölfe meiden einen, weil man nach Zivilisation riecht,
deren Vorteile geniesst.
Die Hunde beissen einen, weil man wildes Blut in den Adern hat
und Menschen misstraut.
Von  niemanden geliebt, von vielen gehasst.
Das ist kein Leben!
Das ist ein Hundeleben.
Das ist ein Strassenköterleben.
 
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77. Liebe
Man parkt in sein Leben zu viel Liebe,
wozu einem das Kleingeld fehlt.
Man packt in sein Leben zu viel Liebe,
dabei fehlt einem der Stauraum.
Man sucht in seinem Leben zu viel Liebe,
besitzt aber keinen Kompass.
Man begegnet in seinem Leben so viel Liebe,
hat aber in dem Moment keine Zeit.
 
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Allein...
rinnt eine Träne über eine kalte Wange
und wird von einem billigen Papiertaschentuch
aufgesaugt.
Grob...
zerknüllt eine Hand den feuchten Zellstoff
und wird vom überfuellten Papierkorb
gefangen.
Schön...
findet das Taschentuch sein uebelriechemdes Zuhause
und wird von vielerlei Restmüll
umarmt.
 
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Wenn Dich die Liebe berührt, dann spürst Du
wie sich Deine kleinen Nackenhärchen aufstellen,
Dich erfasst ein frösteln und Wärme überflutet Deinen Körper.
Du lässt Dich fallen in ihre Arme und vertraust deren Sicherheit.
Liebe ist unbeschreiblich schön und doch liegen Tränen
und Glück so dicht beeinander, als würden sie sich lieben.
 
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