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Man sagt:
Ein Wolf zeigt sich dir nur,
wenn er etwas zu erzählen hat.
Er hatte viel zu erzählen in Form von Gedichten.
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Sehnsucht
Sehnsucht zieht mit sanften Nebelschleiern
über eiserstarrtes Fühlen ohne Hoffnungsziel.
Bringt die bunten Träume der Erinnerung.
Zärtlichkeitserfülltes sommerliches Liebesspiel.
Als es...
Als es dunkel in mir wurde,
hörten die Vögel auf zu singen.
Die Sonne schien nicht mehr für mich.
Mir war, als würde ich zerspringen,
doch kein Wort brachte ich über mich.
Als die Sprachlosigkeit über mich kam,
blieb ich allein.
Der Mond schien nicht mehr für mich.
Ich wollte das Dunkel aus mir schrei´n,
doch kein Wort brachte ich über mich.
Als es einsam in mir wurde, kam zu mir die Stille.
Die Sterne standen nicht für mich.
In mir war zur Helligkeit der Wille,
doch kein Wort brachte ich über mich.
Als meine Seele mit sich einsam und alleine war,
kam die Sonne und schien nur für mich.
Ein liebes Wort zerbrach die Stille
Doch bringe ich jetzt ein Wort über mich?
Ach könnte ich immer sein, so wie ich wollte,
das Leben wär´ wunderbar für mich.
Doch muß ich so oft sein wie ich sollte,
dann bring ich kein Wort mehr über mich.
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Einsame Nacht
Nacht, mein Freund. Warum bedrohst Du mich.
Wirfst Deine Schatten auf die Wunden meiner Seele.
Die Dunkelheit aus Samt verwandelt sich
verwundet mich, ich schreie, weil ich mich so quäle.
Einst hieltest Du mich zärtlich in den Armen.
Versprachst mir Wunderdinge. Eine Liebesnacht.
Jetzt schlägst Du mich. Kennst kein Erbarmen
Die Sehnsucht zerrt an mir. Ich liege wach.
Mein Herz erinnert sich daran, wie es einst war,
als Deine Zärtlichkeit mich sanft in Träumen fing.
Erbarmungslos zerstörst Du das, was war.
Was Du mir schenktest . Bis die Liebe ging.
Wär nicht die Hoffnung, dass ich Deine Sterne sehe.
Ich würde mich ergeben in das Schicksal Dunkelheit.
So steh ich auf. Erheb den Kopf und gehe.
Such unter Tränen meine Liebe.
Verloren in Vergangenheit.
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Eis
Eis ...gefrorene Tränen die Du weintest,
in jener Nacht, als alles Licht gegangen..
Ich sah den Schmerz , auch wenn Du meintest,
ich sah sie nicht, die Tränen, die mich so gefangen..
Seit jener Nacht hab ich mein Herz verloren.
Zum Trost Dir anvertraut. Um Liebe Dir zu geben.
Jetzt denk ich manchmal, ich bin nur geboren,
Den Schmerz auf mich zu nehmen, nur dafür zu leben.
Sei ruhig Herz, in Eis gehüllt um nichts zu spüren.
Ich seh die Seele, die nach Zärtlichkeit verlangt.
Auch wenn du es nicht weißt.
Mein Herz es wird Dich führen,
bis unsere Seelen Hand in Hand an´s Ziel gelangt.
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Fieber
Es geschah, traf wie ein Hieb.
Unverhofft. Erbarmungslos.
Schenkel sich an Schenkel rieb.
Fantasie. So hemmungslos.
Fieberschauer. Haut an Haut.
Unberührt verbunden.
Augen. Blicke. So vertraut
Wunderbar versunken.
Nicht gedacht. Gefühl gefühlt.
Explosion der Sinne.
Herzenssehnsucht. Ungestillt.
Keine Warnung. Keine Stimme.
Hände. Zitternd hingeführt.
Ohnmacht. Nicht mehr denken.
Wahnsinn. Innerlich gespürt.
Streichelndes versenken.
Himmel fühlen. Hölle ahnen.
Nicht mehr glauben. Wissen.
Ohne Stimme alles sagen.
Herz zerfetzt. Zerrissen.
Hoffnungslos. Erinnerung.
Schmerz, der Sehnsucht heißt.
Fieber ohne Besserung.
Liebe bleibt im Geist.
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Fortgerissen
Schutzlos taumelnd, hin- und hergerissen
in der Flut von Emotion.
Seele aufgeschlitzt und weggebissen.
Stimme schweigt. Ist ohne Ton.
Schmerzgepeinigt, Krämpfe in der Nacht.
Angstverloren in der Dunkelheit.
Herz zerschmettert, blutend, unbewacht,
überflüssig durch die Zeit.
Stummer Schrei in sinnentleerten Räumen
Augen blicklos, dunkle Zeit.
Hoffnungslos und todgeweiht versäumen
Menschen Leben..Finden Einsamkeit.
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Für Dich
Zeit zerrinnt in kleinen Bächen der Erinnerung.
Zerschlägt die Felsen die so stark erschienen.
Zerfurchte Spuren des erlebten Lebens dienen
als Maske dem, der immer jung.
Zerklüftet ist das Land. Bedeckt vom weißen Eis.
Die Wärme aus dem Land der Fantasie vergeht.
Wenn aus toten, leeren Fenstern, Zärtlichkeit verweht,
der Tod der Angst die Wege weist.
Schroffer Fels. Verkarstet ist die stille Seele.
Der vormals weite Blick bis hin zum Horizont ist fort..
Dort wo einst die Sonne schien, verwunschen dieser Ort.
Verdorrte Blumen. Nackte Pfähle.
Zu kurz die Zeit im Land des Zaubers einer Zweisamkeit.
Noch ist es da, das zarte Fühlen, ewig schmerzvoll Sehnen.
Die dunkle Nacht verschlingt das Herz und Träume quälen
den Wanderer am Rand der Zeit.
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Furchtgedanken
Angst füllt die Lunge.
Lässt den Atem wie im Frost gefrieren
Mit Schreck erfüllten Augen sehen,
wie das Leben ohne Farbe wird.
Wenn Hoffnung aus dem Herzen weicht,
wird auch die Liebe sich verlieren.
Zu Eis geworden ist die Seele.
Die lautlos eines stillen Todes stirbt.
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Glücklich
Tausend bunte Schmetterlinge fliegen.
Eisvögel tauchen flirrend. Wassertropfen.
Sonnenschein wird Nebel stets besiegen.
Hände in Berührung. Herzen klopfen.
Bunte Luftballone meiner Seele steigen.
Sehnsuchtsflügel schlagen. Nachtgeboren.
Süsses Lied im Blut. Die Freude zeigen.
Lippen die sich finden. Traumverloren.
Glitzerlicht. Gedanken die sich finden.
Augenblicke in sich selbst ertrinkend.
Sterbend leben. Deinen Namen singen.
Zärtlichkeitenvoll in Deine Arme sinken
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Herbstlicht
Sonnenstrahlen. Irrlichterndes Funkeln. Tanzen.
Glitzerlicht auf welken Sommerblättern alter Bäume.
Nebeltropfen auf den müden Blüten todgeweihter Pflanzen.
Letzte Wärme spürend aus der Zeit der Sommerträume.
Herzen sterben in der Öde liebeloser Mondscheinnächte.
Lebensmüde von den Kämpfen hoffnungsvoller Sommertage.
Nebel trübt Gedanken . Helligkeit vertrieben. Dunkle Mächte.
Hoffnung zweifelt. Liebe, Zärtlichkeit verloren. Lebensfrage.
Zeit der dunklen Tage. Fades Licht .
Mattigkeit der Seele.
Wäre nicht das Hoffnungslicht des nächsten Sommers
Ich wollte nicht das Leben
durch das ich mich so schmerzvoll quäle.
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Irrlichter
Ziellos flirrende Gedanken.
Ohne Ziel und Sinn geboren.
Fehlt der Mittelpunkt des Denkens,
sind sie hoffnungslos verloren.
Stiller Schein. Millionen Sterne.
Eiseskälte in der Luft.
Blumenwiese, fast erfroren
Blüten kalt und ohne Duft.
Taumelnd in der Dunkelheit.
Irrlichter der Einsamkeit.
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Manchmal.....
Manchmal träum ich noch von Dir.
Wenn Herzenskrämpfe mir den Tag verdüstern.
Dann flieg ich wie ein Vogel.
Die Flügel ausgebreitet in der Nacht aus Samt.
Die alte Sehnsucht. Schmerz des Gestern,
sie holt mich ein mit Jubel.
Dem Dornenvogel gleich mit Freuden,
stürz ich mich in Gefühl und sterbe froh,
den Tod vergangener Zärtlichkeit.
Am Morgen kommt die kalte Hand Realität.
Sie packt mit Eiseskälte Herz und Seele.
Dein Platz ist leer und Liebe weit.
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Mit Dir…..
Ich seh Dich an. Seh Dein Gesicht...in Deine Augen.
Das was Du schenken wirst ist träumen in der Nacht.
Ich liege bei Dir. Haut an Haut und kann es gar nicht glauben,
Ich habe Angst dich zu verlieren im Licht des Tages, der erwacht.
Berühr mich wieder. Lass die Sinne tanzen. Liebe mich.
Sei eins mit mir und stöhne keuchend meinen Namen.
Spür mich in Dir. Im Taumel Deiner Lust vergiss mich nicht.
Vergesse die, die vor mir einmal in Dir kamen.
Lass sie mich spüren, deine Schenkel die mich fest umschließen.
In Deinen feuchten Schoß stoss ich wie um mein Leben.
Um endlich mich in ungeahnter Lust in Dich mich zu ergießen.
Ich schau Dich an dabei und fühle unter mir Dein Beben.
Seh Dein Gesicht. Durch Qualen voller Lust sinnlich verzerrt.
Es ist mein schönster Traum zu sehen wenn Du kommst, mein Glück.
Dein Stöhnen, wilde Laute, die meine Geilheit vermehrt
Dein Körper zuckt, verströmt. Du kommst
und kommst zu mir zurück.
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Nachtvogel
Nacht...mein Freund. Nimm mich in Deine Arme
Schenk mir Vergessen. Hüll mich ein.
Nur in Dir, der Stille finde ich Erbarmen.
Kann ich der, der ich gern wäre sein.
Nachtvogel flieg. Such meine Seele. Irgendwo.
Vielleicht im Land der Sehnsuchtsträume.
Wo nur das Herz zählt. Land im Nirgendwo.
Such mir den Ort der Liebe. Lebensräume.
Nacht ...lass mich nicht seelenlos im Leben.
Mein Herz nicht suchen in der Dunkelheit.
Zum Licht hin wollte alles in mir streben.
Verloren bin ich. Ungeliebt im Strom der Zeit.
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Ohne Seele
Leise weht der Wind durch leere Herzen.
Fenster ohne Glas. Die Seele ist gegangen.
Gedanken, flackernd wie das Licht von Kerzen
Im Eis der Einsamkeit, lichtlos gefangen.
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Tränenzeit
Wie lange noch die Zeit der Tränen?
Ungewollt geweint und doch vergessen.
In Nächten die den Tag verdrängen,
um Sehnsuchtsträume zu vergessen.
Manchmal schweigt die Seele still,
wenn auch nur für ein paar Stunden.
Doch dann kommt der alte Schmerz
unverhofft aus unsichtbaren Wunden.
Wille kann das Herz nicht zwingen,
hilft nur, leere Zeit zu überstehn.
Gedankenwünsche werden Träume,
Illusion, Verzweiflung zu bestehen.
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Unter dem Eis
Eis bedeckt die Wärme eines letzten Sommers.
Tröstend kalt. Der Herzschlag fast verstummt.
Bewegungslos verharren Seelen aus Kristall.
Wartend auf das Licht das mit dem Frühling kommt.
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Weihnachtswolf
Und wär der Weihnachtsmann ein Wolf,
so wüsst´ er besseres als Schlittenfahren.
Er spielte schnell im Schnee ´ne Runde Golf
und würd´ vergessen, dass er reich an Jahren.
Anstatt Präsente nur für andere zu schenken,
liebt er es seinem Spieltrieb nachzugeben.
Man würde es vom Bärtigen nicht denken,
doch er erträumt für sich das süße Leben.
An jungen, hübschen Weihnachtswölfinfrauen
scheint er am meisten interessiert.
Mein Gott, es ist ihm wirklich zuzutrauen,
dass er im Traum Knecht Ruprecht noch verführt.
Doch ist der Wolf im Fell des Mantels nur ein Mann
Er rennt umher um sich zu schenken, dieser Tor...
In Wirklichkeit wünscht er sich, dass er´s kann
Ein bisschen Freude schenken…Wolf der Weihnachtsmann.
Ich wünsch Dir frohe Weihnachten
Peter, der Wolf
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Wolf im Traum Deine Gedichte haben das
gewisse Etwas.
Doch Du konntest dieses gewisse Etwas
nicht in mir entzünden.
Es bedarf mehr als nur Worte.
Manchmal seh ich Dich, wie du durch die Nacht
schleichst und nach mir suchst.
Such mich nicht.
Es macht keinen Sinn.
Deine Liebe kann ich Dir nicht verbieten,
doch die meine wirst Du nie erfahren.
Gruss Die Eule
